„Hotspot der Biodiversität“

Kolpingwerk pflanzt Obstbäume auf Kolping Gutshof

Der Kolping Gutshof in Großeneder profitiert vom Kolping-Radeln. Das Kolpingwerk Paderborn hat die geradelten Kilometer der Vorjahresaktion wieder in Bäume umgewandelt. Knapp 20 Ehrenamtliche trotzten der Kälte und dem wechselhaften Wetter mit Regen- und Hagelschauern und nutzten die sonnigen und trockenen Zeiten, um in Großeneder Obstbäume zu pflanzen: Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Birnen und Mirabellen werden demnächst auf dem Gutshof wachsen.

Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Birnen und Mirabellen werden demnächst auf dem Kolping Gutshof wachsen. Ehrenamtlich Engagierte haben hier Obstbäume gepflanzt: das Ergebnis des Kolping-Radelns aus dem Vorjahr. Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Birnen und Mirabellen werden demnächst auf dem Kolping Gutshof wachsen. Ehrenamtlich Engagierte haben hier Obstbäume gepflanzt: das Ergebnis des Kolping-Radelns aus dem Vorjahr. Foto: Mario Polzer „Die Bäume leisten einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt“, erläuterte Landschaftsgärtner Kai Hördemann, der die Baumpflanzaktion fachmännisch begleitet hat. Das Umfeld von Obstbäumen bietet bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Von einem „Hotspot der Biodiversität“ spricht deshalb zum Beispiel der bayerische Landesbund für Naturschutz auf seiner Internetseite.

Auch die jungen Menschen auf dem Kolping Gutshof sind Nutznießer*innen der neuen Obstbäume. Als außerschulischer Bildungsort für Menschen und Tiere sind Angebote zur Nachhaltigkeit dort ein Schwerpunkt. Die Kinder und Jugendlichen, die auf dem Gutshof an den verschiedenen Angeboten teilnehmen, können demnächst ihr eigenes Obst ernten und weiter verarbeiten, zum Beispiel zu Saft, Mus oder Kuchen. „So ist die Verzahnung von hauptberuflichem und ehrenamtlichem Engagement bei Kolping für alle Beteiligten ein Gewinn“, sagte Winfried Henke, Diözesanvorsitzender des Kolpingwerkes Paderborn.

Wie schon 2022 und 2023 war auch diese Baumpflanzaktion ein Ergebnis des Kolping-Radelns aus dem Vorjahr – vor zwei Jahren pflanzten die Ehrenamtlichen Bäume in Bad Driburg und im vergangenen Jahr in Stukenbrock. In den NRW-Sommerferien des vergangenen Jahres hatten die Teilnehmenden bei 478 Touren insgesamt knapp 132.000 Kilometer zurückgelegt. Das Kolpingwerk wandelt diese Kilometer immer im Frühjahr des folgenden Jahres in Bäume um – und wird auch in diesem Jahr wieder zum Kolping-Radeln aufrufen. Vom 6. Juli bis zum 20. August zählt wieder jeder Kilometer fürs Klima. Alle Fahrradbegeisterten sind eingeladen mitzumachen.

Eindrücke von der Baumpflanzaktion in Großeneder und ein Interview mit Eva Klare-Kurtenbach gibt's im Video