Glitzernde Werbung fürs TGB bei der Step 1

Neuerungen am Messestand kommen gut an

Ein neues Equipment für den Messestand, ein wirksamer Eyecatcher und Werbung für den Tag der offenen Tür: Das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) hat sich auf der Berufseinstiegsmesse Step 1 im Kolping-Berufsbildungswerk in Brakel mit einem leicht modifizierten Konzept präsentiert. Das kam gut an. Eine Wiederholung ist für das Organisationsteam um Sozialpädagogin Lena Stecken daher denkbar – mit kleinen Optimierungen.

Machten mit glitzernden „Tattoos“ Werbung fürs TGB (von links): Sozialpädagogin Lena Stecken, Pensionär und Messemitarbeiter Josef Grabbe, Schulwerks-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach, Praktikantin Laura Neumann und Lehrerin Katja Rikus. Machten mit glitzernden „Tattoos“ Werbung fürs TGB (von links): Sozialpädagogin Lena Stecken, Pensionär und Messemitarbeiter Josef Grabbe, Schulwerks-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach, Praktikantin Laura Neumann und Lehrerin Katja Rikus. Foto: Jana Sudhoff

An mehreren Stellen hatte man an kleinen Stellschrauben gedreht, um noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als ein Publikumsmagnet hat sich das Glücksrad erwiesen. Von TGB-Lehrer Ulrich Nolte im Werkunterricht mit seinen Schüler*innen gebaut, ließ es mit seinen knallig-bunten Farben das TGB-Motto „bunte Vielfalt“ quasi aufleuchten. Jedoch nur wer sich beraten ließ, durfte anschließend sein Glück an der Drehscheibe versuchen. Als Hauptgewinn lockten entweder ein TGB-Armband oder ein Glitzer-Tattoo. Vorrangig war dies bei den weiblichen Besucherinnen beliebt, die sich das TGB-Logo an Ort und Stelle mit mannigfarbigem Glitzer auf die Arme „tätowieren“ ließen. So trugen sie die Erinnerung ans TGB ein paar Tage lang auf der Haut.

Neue Preise im nächsten Jahr

Eine Marketingstrategie, an der man gerne festhalten möchte. Allerdings hat das Auftragen der Glitzer-Tattoos auch Zeit gekostet, was in stark frequentierten Zeiten fürs Messeteam eine Herausforderung bedeutete. „Wir werden jetzt reflektieren, wie wir damit umgehen“, sagt Lena Stecken. Sie könnte sich als Alternative ein vorgefertigtes Klebetattoo im TGB-Design vorstellen. Auch das Glücksrad soll sich nächstes Jahr wieder drehen. „Damit sind wir auch mit Leuten ins Gespräch gekommen, die keinen Termin bei uns gebucht hatten“, freut sich Lena Stecken über zusätzliche Gesprächsanlässe. Im kommenden Jahr möchte man das Sortiment an Preisen noch etwas erweitern – beispielsweise um Stifte mit dem TGB-Logo. Alles natürlich mit QR-Codes fürs TGB versehen. Auch Süßigkeiten werden weiterhin verlost. „Allerdings so verpackt, dass sie nicht direkt leer gegessen werden können und der aufgeklebte QR-Code etwas länger präsent ist“, erklärt Lena Stecken.

Für den nachhaltigen „Werbeeffekt“ möchte das TGB weiterhin zweigleisig fahren und neben QR-Codes weiterhin Flyer zu den Bildungsgängen auslegen. Die Flyer für die Sozialassistenz und die Kinderpflege fanden bereits am Donnerstag so viel Absatz, dass nochmal nachgeordert werden musste. Anders als im Vorjahr hatte man zudem ein zusätzliches Roll-up aufgestellt, um die Schwerpunkte und Bildungsgänge auf einen Blick sichtbarer zu machen. Wertvoll war auch die Entscheidung, diesmal Flyer für den Tag der offenen Tür am 29. November mitzunehmen und den Besucher*innen in die Hand zu drücken.

Donnerstag stark – Samstag ruhig

Dann wird sich auch zeigen, wie erfolgreich die Präsenz auf der Step 1 für das TGB war. „Vielleicht sehen wir beim Tag der offenen Tür bekannte Gesichter von der Messe oder in den Ausbildungsgängen im nächsten oder übernächsten Schuljahr“, sagt Lena Stecken, die sich am Messedonnerstag mit ihrem Team über großen Besucherandrang am Stand freute. Deutlich ruhiger war es hingegen überraschend am Messesamstag, an dem sonst viele Schüler*innen zusammen mit ihren Eltern auf der Messe gezielt Einrichtungen und Schulen ansteuern.

Insgesamt erfreute sich der gemeinsame Messestand des TGB und des Kolping-Berufskollegs/Förderberufskollegs Brakel an mehr Laufkundschaft als im vergangenen Jahr. Statt in Halle 3 konnte das Schulwerkmesseteam seinen Stand in der stärker frequentierten Halle 2 aufbauen. Von der Laufkundschaft profitierte auch das Kolping-Berufskolleg/Förderberufskolleg Brakel. Denn konkrete Anfragen von Schüler*innen gab es auf der Step 1 nicht. „Als Förderberufskolleg haben wir ein besonderes Klientel, das zum größten Teil über die Studien- und Berufsberater*innen der Schulen vermittelt wird“, erklärt Schulleiter Andreas Tobisch. Die Hochphase der Vermittlung ist erst im Winter. Viele Schüler*innen wechseln auch von der Adolph-Kolping-Schule an das Förderberufskolleg. „Die Step 1 bietet vielmehr die Möglichkeit, um uns als Schule zu präsentieren und ins Gedächtnis zu rufen“, sagt Andreas Tobisch. Eine weitere Gelegenheit die Einrichtung kennenzulernen, bietet sich beim Tag der offenen Tür am 31. Oktober.