Auf dem Kolping Gutshof Großeneder startet ein neues Angebot: Katrin Rauber, Leiterin der Seminare und Weiterbildungen, hat das erste Seminarprogramm geschnürt. Das Kolping-Hofteam möchte Erzieher*innen und Pädagog*innen künftig regelmäßig mit neuen Ideen für ihren Alltag beflügeln. Das Besondere: Mit seiner atmosphärischen Kulisse, seinen tierischen Bewohnern und den Settings, die zur Achtsamkeit einladen, bietet der Gutshof den Seminarteilnehmenden dabei auch noch vielfältige Möglichkeiten, eine wohltuende Me-Time zu genießen – ein inspirierender Ort zum Aufblühen und Durchatmen.
Mit einem neuen Erscheinungsbild präsentiert sich das Kolping Schulwerk künftig auf den Schulmessen in der Umgebung. Die Messeausstattung im Kolping-Design kommt erstmals vom 7. bis 9. September auf der Berufseinstiegsmesse Step1 im Kolping-Berufsbildungswerk in Brakel zum Einsatz. Dort möchten das Kolping-Berufskolleg/Förderberufskolleg Brakel und das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck (TGB) die Aufmerksamkeit der Schüler*innen in Halle 3 (Standnummer 310) auf sich und ihre Angebote lenken. Und das Schulwerkteam hat noch mehr am Messeauftritt gefeilt.
„Gib mir Timmy zurück“ – „Gib mir Timmy zurück“ – „Gib mir Timmy zurück“. Der Siebenjährige bleibt beharrlich. Aufrecht und mit festem Stand steht er vor der fiesen Denise und fordert deutlich und vernehmlich die Rückgabe des Stoff-Erdmännchens. Nachdrücklich, ohne sich durch ihre Beleidigungen, Zickereien und Ablenkungsmanöver von seinem Ziel ablenken zu lassen. „Ihr müsst genau sagen, was ihr wollt. Und ihr gebt nicht auf“, lautete der Arbeitsauftrag bei diesem kleinen Schauspiel. Drei Tage lang lernten die Schüler*innen der Klassen 1+2 und 3+4, wie sie sich gegen Mobbing wehren können – an der Kolping Förderschule Brakel ein Pilotprojekt im Primarbereich.
Er möchte das digitale Klassenbuch nicht mehr missen. Schulleiter Bernd Michael Pawellek hat am Kolping Sozialseminar Detmold als Modellschule als Erstes im Kolping Schulwerk EduPage eingeführt – eine Schulsoftware für die digitale Schulorganisation und Schulverwaltung. „Es lohnt sich wirklich. Der Alltag wird einfacher“, sagt der Pädagoge, der inzwischen auf eine mehrjährige Erfahrung mit dem Programm für modernes Klassenraum-Management zurückblickt. Der größte Benefit aus seiner Perspektive: die Übersicht für das Kollegium und für ihn als Schulleiter.
Gewalteskalationen – insbesondere unter männlichen Jugendlichen – haben in der letzten Zeit immer wieder Schlagzeilen gemacht. Nicht nur bei Großevents, sondern auch im Alltag gibt es eine Tendenz der Gewaltzunahme. Auch im Kontext von Bildungseinrichtungen nimmt das Thema an Bedeutung zu. Daher möchte das Kolping Schulwerk seine Mitarbeitenden bestmöglich gewappnet sehen, um mit der Problematik umzugehen. In einem Pilotprojekt sensibilisierte Thilo Nonne die Fortbildungsteilnehmenden für die Ursachen von Gewalt, für die Selbstreflexion und für einen konstruktiven Zugang zu Konflikten. Im Interview gibt der Mediator und A.T.C.C.-Trainer für Konfliktbearbeitung & Transkulturelles Lernen einen Einblick in das eintägige Seminar zur Gewaltprävention und wie Mitarbeitende zu einem gewaltfreien Umgang mit Konflikten beitragen können.
Ein Projekt, das bundesweit Wellen geschlagen hat und Klaus Gloth, den stellvertretenden Schulleiter am Kolping-Berufskolleg Gütersloh zum gefragten Gesprächspartner für Podcasts werden ließ: das Berufliche Immersive Training für Inklusion (Be-IT-Ink). Das Novum an dem Vorhaben: Erstmals wurde die Zielgruppe der jüngeren Menschen mit besonderem Förderbedarf in einem Forschungsprojekt in den Fokus gerückt. Wie können Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) Auszubildende mit besonderem Förderbedarf dabei unterstützen, bestimmte Defizite abzubauen und ihnen damit den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern?