Das neue Jahr ist kaum gestartet, da hat man beim Kolping Schulwerk schon die Fachkräfte von morgen im Blick. Das Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück baut den Messestand zu Beginn des Jahres gleich zwei Mal auf. Präsent sein wird das Kollegium mit den aktuellen Bildungsgängen Erzieher*in, Kinderpflege und Sozialassistenz sowohl auf der Delbrücker Ausbildungsmesse am 20. Januar als auch auf der Berufe-Messe der Stadt Rietberg am 17. Februar. Natürlich werden die Delbrücker Lehrer*innen beide Gelegenheiten nutzen, um auch ihren neuen Bildungsgang „Sozialassistent*innen für die OGS“ zu bewerben, der im August 2024 an der Schule starten wird.
Ich bin schockverliebt. Diese dunkelbraun-pelzüberzogenen, raumgreifenden Geweihe haben es mir angetan. Und ich werde viel Zeit haben, mich sattzusehen an den Rentieren, mit denen ich mir eine Nacht das Gehege „teilen“ werde. „Rentier-Glamping“ heißt mein Abenteuer in Holzminden-Silberborn. Wir werden trotzdem in „getrennten Betten“ schlafen, die Tiere aus dem hohen Norden und ich. Ich im möblierten Luxuszelt auf einer Stelzen-Terrasse, die neunköpfige-Rentierherde drumherum. Außer, dass die Rentiere in meiner weihnachtlichen Phantasie die schlittenziehenden Haustiere von Santa Claus sind, weiß ich wenig über meine kurzzeitigen Mitbewohner. Als Erstes lerne ich, dass Rudolph mit der roten Nase eigentlich eine Rudolphine sein müsste.
Musiktheater steht bei den angehenden Erzieher*innen am Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück auf dem Stundenplan. Wie sie dadurch zu Expert*innen für „musisch-ästhetische Bildung“ oder für „Bewegung“ werden, liegt auf der Hand. Doch die Klasse von Musik- und Sozialpädagogiklehrer Robert Raddatz möchte den Beweis antreten, dass Musiktheater noch mehr vermitteln kann. „Mathematische“ und „ökologische Bildung“ und „Körper, Gesundheit und Ernährung“: In diesen Bildungsbereichen möchten die elf Schüler*innen zusätzlich profitieren. „Die Erfahrungen aus dem Musiktheater können ein großer Schatz werden für ihren späteren Berufsalltag“, sagt Raddatz, der im ersten Erzieherausbildungsjahrgang am Delbrücker Berufskolleg mit seinem innovativen Projekt gestartet ist. Ende des Schuljahres möchte der Kurs eine Bühne mit Leben füllen – mit einem 20-minütigen Musical. Ein Sprung ins kalte Wasser – für Schüler*innen und Lehrer.
„Ich bin frei, aber ich darf keinen Stress machen“ – Die Quintessenz aus der Gruppenarbeit zeigte: Die Botschaft ist angekommen. Die Schüler*innen haben die ersten Eckpfeiler der Demokratie verstanden. „Demokratie wagen und demokratische Meinungsbildung“ lautet der Titel eines Pilotprojekts am Kolping Berufskolleg Paderborn. Anlass der mehrtägigen Reihe war der Hamas-Israel-Konflikt. Der Versuch, das Thema im regulären Unterricht aufzugreifen, scheiterte. Emotional aufgeladen und wegen der Sprachbarrieren in den internationalen Klassen in seiner Komplexität nicht aufzuarbeiten – die Erfahrung machte das gesamte Kollegium. Viel Energie steckte Lehrerin Sabine Ipsen-Peitzmeier daraufhin in die Konzeption des mehrteiligen Seminars und holte sich mit zwei Dolmetschern hochkarätige Demokratie-Botschafter ins Haus.
„Ist das instabel, was wir machen, Frau Jochheim?“ Am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck (TGB) hat es die Schüler*innen von Lehrerin Eva-Maria Jochheim gepackt: Bei allem, was sie machen, denken sie „Insta“ – sprich an die Öffentlichkeitsarbeit für das TGB-Instagram-Profil und daran, was sich dort medienwirksam (instabel) posten lässt. Was im Januar 2022 spontan in Jochheims Vertiefungskurs im Erzieherbildungsgang entstand, hat sich zu einer Win-win-Situation für Schüler*innen und Lehrkraft entwickelt. Gemeinsam zeigen sie, was für eine tolle Schule das Rimbecker Berufskolleg ist. „Es ist ein extrem intensiver Austausch der Schüler*innen untereinander und mit mir und ganz viel Arbeiten auf Augenhöhe. Es macht unglaublich viel Spaß“, schwärmt Initiatorin Eva-Maria Jochheim von dem Format, die Schüler*innen selbst einen Instagram-Account bespielen zu lassen.
Teamplayer, Impulsgeber, Motivator, Konzeptionist, Praktiker, guter Gesprächspartner, Fels in der Brandung: Klaus Gloth hat Eindruck hinterlassen. Sowohl beruflich als auch menschlich. Das zeigten die herzlichen und lobenden Worte bei der Abschiedsfeier, mit der seine Schulleiterkolleg*innen, Schulwerk-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach, ihr Vorgänger Ulrich Woischner sowie das Team der Geschäftsführung den stellvertretenden Schulleiter des Kolping-Berufskollegs Gütersloh in den Ruhestand verabschiedeten. Gemeinsame unvergessliche Momente und Meilensteine hatten drei seiner Wegbegleiter*innen in ihren Ansprachen Revue passieren lassen.