Ein „Bestseller“ im Familienzentrum Brede startet nach einer mehrjährigen Pause neu durch. Schnell vergessen sind die Smartphones in den Taschen, wenn sich die jungen Mädchen dienstagsnachmittags an die Nähmaschinen setzen. Hochmotiviert stürzen sich die Kinder – vornehmlich im Grundschulalter – in ihre kleinen Nähprojekte. Seitdem Heike Kretzer vor rund zehn Jahren in der Brakeler Kindertageseinrichtung erstmals einen „Nähmaschinen-Führerschein“ für Kinder anbot, sind die Kurse voll. „Man wundert sich, was die Kinder schon für tolle Sachen nähen können. Das hätte ich mir vorher gar nicht vorgestellt“, schwärmt die Nähexpertin von dem Kurs – ursprünglich für Kinder ab zehn Jahren konzipiert –, in dem sich schnell auch Jüngere einfanden. Inzwischen waren die jüngsten Teilnehmenden sieben Jahre alt. „Die Kinder sind unkomplizierter zu unterrichten als die meisten erwachsenen Nähanfänger*innen“, sagt die Kursleiterin.
Die Adolph Kolping Stiftung Paderborn übernimmt die Liegenschaft des Klosters auf der Brede in Brakel. Mit der aus München angereisten Provinzoberin Schwester M. Monika Schmidt haben Regina Schafmeister und Wolfgang Gelhard als Mitglieder des Stiftungsvorstandes eine notarielle Vereinbarung zur Übernahme geschlossen. Die Vereinbarung sichert auch den Verbleib von drei Schwestern der Kongregation der Armen Schulschwestern Von Unserer Lieben Frau, die weiterhin in einem eigenen Bereich des Klosters wohnen und leben werden.
Da hockt ein Hund im Freibad und hinterlässt auf dem Rasen seine Hinterlassenschaften – nur einen Steinwurf vom nächsten Strandtuch entfernt. „Da gehe ich hoch wie ein HB-Männchen“, gesteht Stefan von Zons, politischer Bildner, mit Blick auf die gemalte Szene. Bis ihn ein anderer Betrachter des Wimmelbildes „Tolerant im Gewimmel!?!“ auf ein Detail aufmerksam macht: Der Hund trägt kein Halsband. Ein Streuner? Plötzlich gibt es keinen rücksichtslosen Hundebesitzer mehr, dem man die Schuld geben kann. Ein überraschender Perspektivwechsel: Stattdessen entflammt eine Diskussion, in welcher Verantwortung die Gesellschaft für herrenlose Tiere steht. Das Wimmelbild – Herzstück der Wanderausstellung „ToleranzRäume“ – hält in einer fiktiven Stadt unzählige lebensnahe Situationen bereit. Gelegenheiten, über Toleranz und Intoleranz ins Gespräch oder Grübeln zu kommen: Was toleriere ich? Wo komme ich an meine Grenzen?
Das Verwaltungsteam des Kolping Schulwerks hat im April 2024 eine neue Kollegin bekommen – für viele bei Kolping ein bekanntes Gesicht. Kerstin Abel ist aus der Abteilung Erwachsenenbildung des Kolping-Bildungswerks Paderborn gewechselt und hat die neue Stelle im Schulwerk für Qualitätsmanagement (QM) übernommen. Ihre Aufgabe als Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) ist es, das Schulwerk auszurüsten für die ISO-Zertifizierung nach Din EN ISO 9001:2015. Denn so wie schon das Kolping-Bildungswerk Paderborn und viele seiner Gesellschaften soll künftig auch die Kolping Schulwerk gGmbH dieses Zertifikat vorweisen. Mithilfe von QM Strukturen schaffen, Ressourcen einsparen und Synergien fördern – davon können auch das Schulwerk und seine Einrichtungen profitieren.
Bei jedem fünften Kind oder Jugendlichen zwischen acht und 17 Jahren zeigen sich in Deutschland Anzeichen psychischer Auffälligkeiten. Daher hat man sich im Kreis Höxter auf den Weg gemacht, die steigenden psychischen Belastungen von jungen Menschen in den Blick zu nehmen – und ist damit Vorreiter in NRW. „Psychisch krank und (noch) nicht bekannt… Junge Menschen mit psychischen Belastungen in der beruflichen Orientierung, Lebensplanung und beruflichen Anschlussperspektiven" lautete der Titel des ersten Fachtags, den ein Team der „Kommunalen Koordinierung Übergang Schule-Beruf Kreis Höxter“ organisiert hatte. Nicht nur unter den rund 250 Gästen waren Fachkräfte des Kolping Schulwerks aus der Region gut vertreten. Mit zwei Workshops gehörten auch der Kolping Gutshof Großeneder und das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) zu den Netzwerkpartnern.
Im März beginnt die Fahrradsaison. Bei den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen zieht es die Menschen wieder vermehrt in die Natur. Bei den immer länger werdenden Tagen bietet es sich auch an, sich nach Feierabend aufs Rad zu schwingen. Bei wem es daran zu scheitern droht, dass kein passendes Fahrrad in der Garage steht, dem kann Kolping helfen. Kolping-Mitarbeitende können ihr Wunschrad aussuchen und über das Bikeleasing bis zu 40 Prozent sparen. Wer sich momentan nicht für drei Jahre an einen Leasingvertrag binden möchte, der hat in diesem Frühling die Gelegenheit, Kolping ein Dienstrad abzukaufen oder einen alten Leasingvertrag zu übernehmen.